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Recruitingfehler vermeiden – im Prinzip ganz einfach…

  • 3 min read

Es geht voran!

Sogar im Recruiting! Muss es auch.  Im Wettbewerb um die besten Talente ist schon jetzt die Organisation weit vorne, die die Zeichen der Zeit erkannt hat. Die Digitalisierung geht nämlich nicht mehr weg, Geschwindigkeit zählt und lernen von den Besten ist angesagt. Man darf sich auch etwas aus der eigenen Marketingabteilung abgucken.

Darum ging es am 5. Oktober in der Webkonferenz Innovate or Die, die ich moderieren durfte und die sich in die folgenden Blöcke aufteilte – als kurze Zusammenfassung für eilige Leser. Der Link zur kompletten Aufzeichnung findet sich am Ende dieses Beitrags:

In Zukunft überflüssig?

Vielen Berufen und Berufsbildern stehen durch die voranschreitende Digitalisierung enorme Veränderungen ins Haus. Viele hat es bereits erwischt, das Recruiting und die Personalarbeit werden folgen; Trends und Tendenzen sind zu sehen und zu spüren.

Der Anfang ist gemacht, die Beispiele sind real: Bots beantworten FAQs im Recruitierungsprozess, Künstliche Intelligenz hilft bei der Kandidatenauswahl, Kandidaten werden automatisiert im Web und in sozialen Netzen gesucht, gefunden und angesprochen.

Diese Phänomene und Trends bleiben und beschleunigen sich unaufhaltsam. Für HR und das Recruiting bedeutet das allerdings enorme Chancen. Der gezielte Einsatz von IT, KI und Automatisierung bedeutet mehr Geschwindigkeit und Performance – und vordere Plätze im Run auf die besten Talente.

Finden und gefunden werden

Unternehmen suchen Talente, Talente suchen Jobs. Besser (oder überhaupt) im Dickicht unzähliger Online-Stellenangebote gefunden zu werden und darüber passende Bewerbungen zu erhalten ist erstaunlich einfach.

Erstens nämlich dann, wenn Überschriften und Stellenbeschreibungen die Begriffen enthalten, die der potentielle Bewerber tatsächlich in den entsprechenden Suchmaschinen eingibt. Zweitens, wenn das Stellenangebot gut zu lesen ist und neugierig macht – ohne zu viele Worte und ohne sprachliches Geschwurbel.

Tschüss Arbeitsgruppe, willkommen Team

Fragmentierte Lösungen… führen schon jetzt zu suboptimalen Ergebnissen: Recruiting-Prozesse sind zu langsam, der Konkurrent schnappt sich den besten Kandidaten. Der Zweite im Rennen um die besten Talente ist faktisch der Letzte – und geht leer aus.

Moderne Talentmanagement-Systeme essentiell im Hinblick auf Performancesteigerung und Geschwindigkeitserhöhung. Sie fördern und ermöglichen die Art der Teamarbeit im Prozess, die die alt hergebrachte Recruiting-Arbeitsgruppe alt aussehen lässt.

Active Sourcing – da geht was!

Xing und LinkedIn sind und bleiben bei Active Sourcern die erste Wahl, wenn es um die Identifikation und Ansprache der richtigen Talente und Kandidaten geht. Dabei haben die Active Sourcer die Nase vorn, die den Mix aus treffsicherer Selektion, individueller und kompetenter Kandidatenansprache und geschicktem Nachfassen beherrschen.

Und dann noch der Faktor Mensch

Bei aller Analytik und Detailarbeit ist es immer noch der Mensch, der kommuniziert – gerade auch auf Unternehmens- und Recruiterseite. Wem es in der Kommunikation mit den Kandidaten an allen maßgeblichen Touchpoints gelingt den richtigen Ton im Rahmen eines konsistenten und abgestimmten Prozesses zu treffen, der kann seinen Recruitingerfolg nochmals deutlich steigern.

Oder etwas umgangssprachlich ausgedrückt: Bewerber und Top-Kandidaten vergraulen ist ganz leicht – wie sich Unternehmen mit stümperhafter Kandidaten-Kommunikation und Employerbranding recruitingmäßig ordentlich selbst ins Knie schießen. Und wie es besser geht, das erfahren Sie ab 3:34:00 in mein Beitrag Touchpoints managen – Recruitingfehler vermeiden.